Frank Kirschgens, Camera Acting, Berlin Mitte 29.11.2014

Die Amerikaner haben einen Begriff „Stillness“. Das meint, die Wirkung eines Gesichts ohne große Bewegung und Mimik. Über Stillness muss viel kommen
Die innere „Stimmung“ soll zu sehen sein -> Haltung, Energie, Impuls
Erst ankommen und dann den Text. Erst Handlung dann Text.
Nicht im Gehen reden. Ankommen und Text. Handlung und Text trennen. Der Text ist nur unterstützend in der Aussage, das Spielerische soll eigentlich die Hauptbotschaft vermitteln
Leiser sein beim Sprechen und nicht zu laut.
Über Blicke kommentieren
Exakt sein in dem was man tut
Die Dinge mit Entschluss machen
Spannung halten
Es gibt bei Frank Kirschgens auch den „Private Moment“. Hier äußert sich der Charakter und hier öffnet man sich dem Zuschauer. Der Zuschauer kann in den Protagonisten blicken
Trocken und gerade sprechen, über den Blick soll der Ausdruck, Energie und Botschaft kommen
Klare Bewegungen
Bewegung dann Text
Kirschgens hat auch Rhythmus angesprochen. Das man das Gefühl für den Rhythmus einer Szene bekommen soll. Jede Szene hat ihren Rhythmus (das hat mich dann auch an Ursula und das Ballspielen erinnert)
Die Probe ist auch dafür da, dass man überlegt (markiert) wo welches Gefühl rausgelassen werden soll. Aber konkret in der Probe nur andeuten und noch nicht rauslassen. Markieren und andeuten in der Probe (noch nicht voll spielen und aufdrehen)