Nils Niemann, Vortragskunst und Bühnenpräsenz, Berlin 05.12.2014

Nils Niemann, Vortragskunst und Bühnenpräsenz, Berlin 05.12.2014

Bevor ich auf die Bühne gehe, schon in meine Haltung begeben und sich nicht auf die Bühne rein schleichen.

Man kann bewirken, dass man „da“ ist. Mit seinem Auftritt soll man ein „Gefühl“ vermitteln

Man stellt sich vor „das Publikum ist mein Freund“.

Ich schaue ja in der Gegend herum um mich zu konzentrieren. Kann es aber einüben und erlernen auf Menschen zu schauen um Text abzurufen und mich zu konzentrieren.

Zeit und Pausen nützen. Sich wirklich Zeit lassen (das wirkt richtig gut). Man wirkt souverän, wenn man das auskostet. Wartet, die Leute anlächelt und sich Zeit läßt.

„Kontrapost“ wechseln (Stand- und Spielbein regelmässig wechseln).

Man soll nie mit dem Rücken zum Publikum sein. Auf der Bühne mache ich nichts privat (deswegen nie Rücken zum Publikum). Das Gesicht immer zum Publikum.

Viel Gefühl!

Eine „Wichtigkeit“ muss ich auch entsprechend ausdrücken. Dann fessele ich das Publikum.

Augen groß machen (Augenbrauen nicht bewegen).

Im Spiegel verschiedene Kopfhaltungen üben

Erst Blick, dann Gedanke, dann Sprechen. Das ganze ruhig getrennt und in einer Abfolge.

Schulterübung ist gut für die Haltung und seine gute Haltung zu finden. Mehrmals am Tag machen. Schulterübung: Hoch –runter, runter – Mitte, Nach vorne, nach hinten, Mitte etc.

Auch super. Soll mir vorstellen ich habe eine Sonne auf der Brust und die Sonne wird mit einem Faden gezogen. Lasse mich und meine Sonne mit dem gezogenen Faden führen (das ergänzt sich super gut mit den Beckenknochen von Farida).

Bewegungen aus dem Handgelenk, die wirken sehr gut. Dies ist wichtig.

Das mit dem Standbein soll ich mir so vorstellen, als wenn ich auf einem Bein sitzen würde (und zwar dem Standbein). Ich sollte viel Bewegung in der Hüfte haben. In der Hüfte hin und her gehen.